Jeden Monat wieder …
Es sind ganz unterschiedliche Beschwerden über die Frauen im Zusammenhang mit der Menstruation klagen. Wie viele Frauen betroffen sind, weiß niemand so genau. Sicher ist aber: nahezu jede Frau leidet in ihrem Leben einmal an Regelbeschwerden.
Oftmals fangen die Beschwerden schon in der Pubertät mit der ersten Regelblutung an. Da ist es nur wenig tröstlich, dass Regelbeschwerden mit der ersten Schwangerschaft meist automatisch besser werden.
Viele Frauen klagen über Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe), PMS (prämenstruelles Syndrom), zu starke Blutungen, Zyklusunregelmäßigkeiten, einen fehlenden Eisprung, das Ausbleiben der Regelblutung usw.
Die konventionelle Medizin beschränkt sich bei der Behandlung von Zyklusbeschwerden häufig auf die Verschreibung der Pille. Einigen Frauen hilft das auch, geheilt werden die Beschwerden dadurch aber nicht. Oft kehren sie zurück, wenn die Frauen die Pille eines Tages wieder absetzen.
Manche Frauen vertragen auch keine Hormone, wieder andere haben Bedenken gegenüber einer ständigen Hormoneinnahme.
Was sind Menstruationsstörungen?
Ein normaler Monatszyklus ist zwischen 25 und 32 Tagen lang, wobei die durchschnittliche Zykluslänge 28 Tage beträgt (ohne hormonelle Verhütung!). Die Regelblutung sollte mittelstark und nicht mit Schmerzen verbunden sein. Als Menstruations- oder Zyklusstörungen ganz allgemein bezeichnet man Abweichungen von diesem „Ideal-Zyklus“.
In den meisten Fällen handelt es sich um primäre Regelstörungen, sie können aber auch die Folge von anderen Erkrankungen wie etwa Myomen, Zysten, Endometriose usw. sein. Daher sollte zunächst immer eine diagnostische Abklärung durch eine Gynäkologin / einen Gynäkologen erfolgen um sicher zu gehen, dass keine andere Erkrankung ursächlich für die Beschwerden ist.
Zahlreiche Faktoren können Einfluss auf die Hormonregulation und das Zyklusgeschehen nehmen. Daraus können sich unterschiedliche Zyklusprobleme ergeben:
- PMS (prämenstuelles Syndrom)
- Dysmenorrhoe (Menstruationsschmerzen)
- Blutungs- und Zyklusveränderungen
PMS – die Tage vor den Tagen …
Für viele Frauen beginnen die Beschwerden nicht erst mit dem Einsetzen der Regelblutung, sondern schon Tage vorher. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) zeigt eine Vielfalt an unterschiedlichen Symptomen, die kurz vor der Regelblutung einsetzen, in seltenen Fällen schon etwa ab der Zyklusmitte.
Zu den Beschwerden gehören Brustspannen, Brustschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Unterleibsschmerzen, Kreislaufbeschwerden, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Heißhunger und anderes mehr.
Regelschmerzen (Dysmenorrhoe)
Viele Frauen, vor allem noch recht junge Frauen, leiden unter starken, oft krampfartigen Unterleibsschmerzen. Die Schmerzen werden nicht selten von Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen oder Kreislaufbeschwerden begleitet.
Schmerzmittel und eine Wärmflasche können die Beschwerden meist lindern, aber im nächsten Monat geht das ganze Dilemma wieder von vorne los. Eine Heilung wird dadurch nicht eingeleitet, die Symptome werden nur Monat für Monat unterdrückt.
Blutungs- und Zyklusveränderungen
Während manche Frauen den schon erwähnten „Ideal-Zyklus“ haben und ihre Menstruation kaum wahrnehmen, erleben andere Frauen viele, teilweise auch starke Schwankungen und Beschwerden in ihrem Zyklusgeschehen.
Zu den häufigsten Blutungs- und Zyklusveränderungen gehören
- unregelmäßige Zyklen mit unterschiedlicher Länge (18 bis 45 Tage oder länger)
- eine zu schwache oder zu starke Blutung
- kein oder kein regelmäßiger Eisprung
- eine verkürzte 2. Zyklushälfte
- ein zögerlicher Temperaturanstieg nach dem Eisprung
- Zwischen- oder Schmierblutungen
- eine über längere Zeit ausbleibende Monatsblutung
Übrigens: als erster Zyklustag wird der Tag gezählt, an dem die Monatsblutung beginnt.
Die Ursachen von Menstruationsstörungen und PMS
Die Ursachen von Regelbeschwerden und PMS sind zahlreich, denn viele Faktoren können den Menstruationszyklus beeinflussen.
Oft liegt ein hormonelles Ungleichgewicht vor, das beispielsweise durch Stress, Überlastung, anhaltenden Kummer oder Ärger, ungünstige Lebens- und Ernährungsgewohnheiten oder Vorerkrankungen begünstigt oder hervorgerufen werden kann.
Zusätzlich können toxische Belastungen, Rauchen, die langjährige Einnahme der Antibaby-Pille (Post-Pill-Syndrom) oder Leistungssport ihre Spuren im Zyklusgeschehen hinterlassen.
Die naturheilkundliche Behandlung
Die Naturheilkunde bietet ein großes Spektrum an wirksamen Behandlungsmöglichkeiten.
In einer ausführlichen Anamnese mache ich mir zunächst ein Bild von Ihren Beschwerden. Gemeinsam erforschen wir mögliche Ursachen um diese, soweit möglich, aus dem Weg zu räumen. Bei Bedarf kann ein Hormonspeicheltest Aufschluss über die hormonelle Situation geben.
Die Erfahrung zeigt, dass eine naturheilkundliche Therapie helfen kann Frauen zurück in ihr hormonelles Gleichgewicht zu bringen.
Auch die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten kann eine sinnvolle Behandlungsoption sein. Oft reduziert eine basenreiche Ernährung viele Beschwerden bereits deutlich.
Es lohnt sich nicht, die allmonatlichen unangenehmen, oft auch kaum erträglichen Tage einfach durchzustehen. Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, die die Eigenregulation des Körpers unterstützen und damit Regelbeschwerden deutlich mindern können.
Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin!